COVID-19 hatte also ein weiteres Opfer gefordert. Verständlich, wenn bei dem aufwändigen Dampflokbetrieb kaum noch Fahrgäste mitfahren und wegen geschlossener Schulen auch der Schülerzug von Radeburg nicht mehr verkehrte.

Da ich wieder mal was gegen ständig anwachsendes Bauchfett tun musste, machte ich mich einen Tag vorher mit dem Fahrrad auf, um noch mal eine der letzten Fahrten zu dokumentieren.



Etwas faul war ich aber doch und ließ mich mit einem anderen Fahrgast mit der Buslinie 308 zu den Marsmenschen befördern. Die älteren werkelten in den Gärten und die ganz jungen fuhren mit Dreirädern und Fahrrädern umher.

Dann hieß es aber selbst aktiv werden und auf Feldwegen durch die Moritzburger Kleingruppenlandschaft zu strampeln, wobei mir Spaziergänger, Radfahrer und Hunde-Ausführer begegneten.



Bis zur Abfahrt des Zuges ab Berbisdorf war noch viel Zeit. Das weiße Gebäude hinter dem Nadelbaum ist das zwangsweise geschlossene Landhotel. Also schauen wir uns erst mal im Dorf um.



Ein Wasserschloss haben sie da und eine Bürgerinitiative, die gegen eine geplante Gewerbeansiedlung im Schlosspark wettert.



Da geht's zur Bahn


Das Fahrrad bleibt im Wartehäuschen und ich fahre mal nach Radeburg mit.



Ein letztes Mal Wasser fassen ...



... und mit einigen Minuten Verspätung geht es wieder an den Zug



unkonventionelles Ende eines Ladegleises   



... auf Wiedersehen, Radeburg ... irgendwann wieder mal ...



ein überflüssiges Schild wird schon mal im Packwagen abtransportiert

Bilder von besseren Zeiten : https://abload.de/gallery.php?key=yw66YJzb

und ein Video von der Mitfahrt: https://youtu.be/aIlUcuY4kDo

Von Berbisdorf ging es dann mit dem Fahrrad wieder nach Hause. Dumme Idee von irgend

wem, scharfkantigen Grobsplitt auf einem Feldweg auszubringen. Zum Glück hielten meine Reifen durch.
Durchgeschwitzt aber zufrieden ging es zu Hause natürlich als erstes in die Badewanne.
Inzwischen läuft der Betrieb wieder . Schade nur, dass der Schülerzug morgens dem Rotstift des VVO zum Opfer gefallen ist.


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